Die Birke ist ein so wunderbar zarter Baum, so anmutig und grazil. Die feinen Äste und die schöne helle Rinde verzaubern uns. Wir kennen die Hängebirke (Betula pendula) und die Moorbirke (Betula pubescens). Weiterlesen →
Mit Freude können wir euch heute eine neue Zusammenarbeit verkünden, und zwar mit dem Magazin Deine Gesundheit. In der gerade erschienenen Nummer vom Juni/Juli 2019 beginnt die Serie: “Die traditionelle Südtiroler Kräuterapotheke”, in der wir abwechselnd ein Kraut beschreiben werden – dieses Mal die Meisterwurz. In unserer üblichen Art: Botanische Informationen zur Pflanze selbst, Magie und Mythologie im allgemeinen, wie sie in unserer Volksmedizin verwendet wurde und für was sie heute eingesetzt wird. Was ihr sonst noch alles in dieser interessanten Nummer der Zeitschrift lesen könnt, erfährt ihr hier im Inhaltsverzeichnis.
Es ist schon ein Riesending, was Doris Karadar vom Bioparadies da mit ihrem Team auf die Füße gestellt hat: der erste Aromakongress in Südtirol, die Aromabotanica. Am kommenden Wochenende ist es soweit!
Die Referentenliste liest sich wie das “who is who” der Aromatherapie und mir ist echt schleierhaft, wie Doris es geschafft hat, alle herzulocken.
Ich finde ja, dass dieser Kongress ein wichtiger Moment in der Geschichte der Südtiroler Aromatherapie ist. Vielleicht sogar mehr, als es sich jetzt erahnen lässt.
Der erste Aromakrongress Südtirols rückt immer näher. Am Wochenende des 25. und 26. Mai ist es soweit! Das ganze Programm ist bestückt mit Highlights. Unter den Referent*innen befinden sich bekannte Expert*innen der Aromatherapie-Welt. Doch die Teilnehm*erinnen erwartet ein kultureller Genuß: die Wanderausstellung Opus Mulierum – die Vergessene Kunst der Frauen. Wir haben ein Interview mit Kuratorin Anke Brüchert geführt.
Morgen ist Gründonnerstag und traditionell wird in unseren Breitengraden eine Wildkräutersuppe gekocht. Zumindest vom Hörensagen ist sie den Kräuterwissenden ein Begriff: Die “Grüne Neune”.
Ich werde dennoch häufig gefragt, was ich denn nun in die Grüne Neune gebe. Da wir gewohnt sind heutzutage, genaue Anleitungen zu erhalten, glauben wir, dass solche Dinge festgeschrieben sind. Aber dem ist nicht so.
Der Frühling ist da und ich bin wieder sehr inspiriert, mit Kräutern zu experimentieren in meiner Küche. Dieses Jahr lacht mich der Bärlauch besonders an und ich habe mir gedacht, ich kombiniere ihn mit einem traditionellen Gericht.
Sie hat uns immer wieder ein leckeres Kräuter-Rezept versprochen… Gastbloggerin Lydia Fliri – eine der Kräuterfrauen, die auch fleißig Küchenrezepte für das Buch “Die Kraft der (Südtiroler) Kräuter nutzen” geliefert hat. Lydia ist die Köchin im Linthof auf dem Sonnenberg.
Ich liebe Bäume und erhalte von ihnen Kraft, aber auch Antworten auf drängende oder auch weniger drängende Lebensfragen. Meistens sehr überraschend und unerwartet, aber immer im passenden Moment. Zurzeit sprießt die Lärche. Da fällt mir eine Geschichte ein, die ich mit euch teilen möchte.
Vor einigen Jahren, war ich fast täglich bei einer ganz bestimmten Lärche.
Buhh… frau wird halt auch nicht jünger;-) Die geklaute Stunde macht sich bei mir immer deutlicher bemerkbar. Plötzlich reicht die morgendliche Tasse Kaffe nicht, um morgens die Laune auf ein sozialverträgliches Maß zu bekommen. Gott sei Dank ist dagegen ein Kraut gewachsen!
Jetzt im Frühling bin ich fast süchtig nach frischem Grün. Jede Faser in mir freut sich darauf! Und weil es manchmal schnell gehen muss, mache ich meinen schnellen Löwenzahnpesto. Am liebsten esse ich ihn mit einer Scheibe selbstgebackenem Dinkelbrot. Er schmeckt ganz leicht bitter, herzhaft und richtig gschmackig!
Ich blättere im Buch, schon wieder ein neues Kräuterbuch? Gibt es denn nicht schon genug? Doch dann werde ich vorsichtig… Das ist eigentlich kein Kräuterbuch, nein! Das ist viel mehr!
Vor meinem inneren Auge erscheint meine Großmutter, die mich ermahnt, fünfmal am Tag zu essen, mir ein Glas Milch zum Abendessen einschenkt, die im Garten ihre Brennnessel pflegt, täglich ihre Turnübungen macht und jeden Sonntag nach der Messe mit dem Großvater eine Wanderung hinauf in die gute Luft unternimmt.
Die Veilchen blühen allerorts und kann ihren Duft genießen. Vorige Woche hat Renate uns schon ein Salbenrezept verraten, aber sie können auch homöopathisch verwendet werden. Dass die Homöopathie nichts Neues ist, sondern schon im 19. Jahrhundert verbreitet war, zeigt der Eintrag im “Großen illustriertem Kräuterbuch” auf Heidelberg aus dem Jahr 1882.
Wie glücklich macht mich der Frühling, wenn ich sehe, dass überall in den Parks und in meinem Garten das Duftveilchen wieder blüht. Diese kleine Blume mit ihrem berauschenden Duft, häufig auch Parma-Veilchen genannt, ist seit der Antike eine der beliebtesten Pflanzen, und wurde für die Schönheit und die Hautpflege verwendet.
Gastbloggerin Renate De Mario Gamper ist „die moderne Alchemistin“, die das Schöne und Heilsame der Pflanzen zu heilsamen Elixieren und Mischungen für Körper, Geist und Seele transformiert. Im Jahr 2012 hat sie Alpenerbe – Alchemistic Art of Life – gegründet und gibt ihr fundiertes Wissen gerne in individuellen Workshops an Einzelpersonen und Gruppen weiter.
Es ist wieder soweit, jedes Jahr gegen Ende März duftet die Pappel an meinem Schlafzimmerfenster herrlich balsamisch in der Sonne! Ich hab die klebrigen Knospen der Pappel beim urigen Kräuter-Hubert (siehe Beitrag) in Glurns kennengelernt, der daraus eine Pappel-Propolis-Tinktur herstellt. Im vergangenem Jahr hab ich welche zum Räuchern gesammelt (siehe Beitrag). Heuer werde ich daraus eine Salbe zubereiten. Ich zupfe die Knospen von den Ästen, kurz bevor sie aufbrechen und zu Blüten oder Blättern werden. Sie sind dann bräunlich grün und klebrig.
Heute möchte ich euch ein einfaches alltagstaugliches Rezept mit Rohpropolis preisgeben.
Die Butter mit dem Rohpropolis schmeckt eher bitter, aber mit Honig kann dies abgemildert werden. Ich mag den bitteren aromatischen Geschmack sogar recht gerne.
Die letzten Tage waren sehr warm und das lockte auch die Bienen wieder hervor. Für mich Zeit, auch einmal wieder über ihre wertvollen Produkte zu sprechen.
Propolis, oft auch Bienenkittharz genannt, ist ein höchst erstaunliches Bienenprodukt.
Eigentlich wie alles, was die Honigbiene herstellt, wie ich finde. Sie stellen einen ganzen Arzneischrank an gesundheitsfördernden Produkten her.
Heute am Tag der Frau habe ich etwas Besonderes für euch: die Praxis der Unterleibräucherung.
Sie findet man weltweit in etwas unterschiedlichen Formen. Auch der Sinn und der Zweck dahinter ist je nach Land und Tradition unterschiedlich.
Einmal soll sie je nach verwendeten Räucherwerk die Fruchtbarkeit der Frauen erhöhen, die Unterleiborgane kräftigen, die Durchblutung erhöhen und hat last but least eine luststeigernde Wirkung. Zudem wird immer wieder berichtet, dass sie einen zutiefst entspannenden Effekt hat.
Arnold Achmüller, der Südtiroler Apotheker, der sich mit den Heilkräutern beschäftigt und schon mehrere Bücher herausgegeben hat, hat letzthin auch eine Reihe von kleinen Büchlein geschrieben, die ich sehr praktisch finde. Die ersten zwei Bände habe ich mir genauer angeschaut: Weiterlesen →
Am Freitag fängt der März an. Das Märzenkolb und das Zigoristechen sind Südtiroler Bräuche, die heute noch genauso wie früher zum Frühlingserwachen dazugehören. Jutta Tappeiner wird euch heute davon erzählen.