Die Blutwurz, auch Tormentill genannt, ist eine lockere Pölster bildende Pflanze mit gefingerten Blättern und mit leuchtend gelben, kleinen Blüten, welche genau 4 Blütenblätter haben. Dadurch ist sie auch eindeutig zu erkennen und nicht mit dem recht ähnlichen kriechenden Fingerkraut Weiterlesen →
Die Kräuterlimonade kann jetzt, wo alle Kräuter in ihrer Kraft sind, immer frisch gemacht werden. Kräutersirup mache ich zur Zeit nur als Wintervorrat. Jetzt, wo alles frisch zu haben ist, möchte ich es auch frisch genießen. Deshalb hier ein einfaches Weiterlesen →
Ich habe die Alpenrose eigentlich erst richtig in unserem ersten oder zweiten Alpsommer im Vinschgau kennengelernt. Dort hat die Lisl, eine der Bäuerinnen, die Vieh oben hatten, die Alpenrosenblüten gesammelt und daraus einen sehr wohlschmeckenden Sirup gemacht. Ich hab das dann auch einige Jahre selber so gemacht, bis ich dann las, dass die Alpenrose giftig sei.
Lasst weg die Teebeutel und Salat-Kräutermischungen, das Grillgewürz aus der Dose, den Fertig-Pesto aus dem Glas, den Kräutersirup aus der Flasche! Es ist Sommer und die frischen Kräuter in Garten und Natur wachsen und gedeihen gerade prächtig. So wäre es Weiterlesen →
Für Fichtenspitzen mag es im Tal schon recht spät sein, aber hier in der Bergen auf über 2000 m sind sie noch hellgrün und zart. Ihr frischer, leicht säuerlicher, würziger Geschmack lässt sich sehr gut in verschiedene Speisen verarbeiten.
Die Brunnenkresse gehört für mich zu den geschmacklich spannendsten Wildkräutern: bitterscharf! Solange sie noch nicht blüht, ist sie wesentlich milder und bekömmlicher. Sie wächst an kleinen Bächen und Sümpfen. Man braucht sich gar keine Sorgen zu machen, ob das Wasser, an dem sie wächst, verschmutzt ist, denn sie wächst ausschließlich an sauberen Gewässern. Sie verschwindet sofort, werden diese verschmutzt.
Diesen erfrischenden Salat für heiße Sommertage genießen wir in luftiger Höhe von über 2000 m.ü.M., wo die Brunnenkresse noch nicht blüht und saftig zart schmeckt. Sobald sie zu blühen beginnt, wird sie sehr bitter. Zusammen mit einem säuerlich süßen Apfel wirkt die Brunnenkresse angenehm erfrischend und liefert eine Menge Vitamine.
Es sind die kleinen Tauperlen, welche dem Frauenmantel seinen ebenfalls geläufigen Namen Taubecher geben. Dabei ist es gar nicht der Tau, der sich an den Blatträndern bildet und sich dann zu einer einzigen silberglitzernden Perle in der Blattmitte vereint. Es ist Wasser, welches der Frauenmantel aus sich heraus bildet. Das ist auch der Grund, warum die Alchemisten die kleine Pflanze Alchemilla nannten, denn wer kann schon, wie aus dem Nichts, pures Wasser hervorbringen.
Der Gute Heinrich ist für mich das besten Wildgemüse. Roh im Salat oder Pesto, gedünstet in Omletts, einfach unwiderstehlich. Er gehört zu den Knöterichen-Gewächsen und ist tatsächlich der Vorfahre unseres kultivierten Gartenspinats. Er wächst am Liebsten auf über 1000 m.ü.M, Weiterlesen →
Diese außergewöhnliche pikanke Kräuterpaste mit viel Koriander hab ich zum ersten Mal zusammen mit Humus genossen, einem milden Kichererbsenpüree, welches im Nahen Osten zu fast allen Speisen gereicht wird. Zhug schmeckt unglaublich würzig und erfrischend, ich liebe es zu gegrilltem Fleisch ebeno wie zu Pellkartoffel.
Das ist ein Geschmackshit! Und mit Xylit braucht man auch kein schlechtes Gewissen zu haben, wiedermal zu viel Zucker zu verwenden. Es ist kaum zu glauben, aber die Kombi Erdbeeren und Gundermann hats in sich.
Unser Kräuter-Experimente-Mann Uli hat diese Weiterlesen →
Es ist wieder soweit, das sommerlich erfrischende belebende Sprudelerlebnis kann wieder angesetzt werden. Holunderblüten-Sekt ist ein leicht alkoholischer Durstlöscher, der perfekt zum kommenden Wetterhoch passt. Doch ein paar Tage müssen wir uns gedulden, so schnell gehts nicht!
Es ist DAS Heilmittel der Frauen, schützt und stärkt uns, lindert fast alle Leiden. Wenn der Zyklus durcheinander gekommen ist, gleicht es alle hormonellen Schwankungen aus und wirkt regulierend auf den weiblichen Hormonspiegel. Die ersten Anzeichen der Wechseljahre kann Weiterlesen →
Dieses wunderbare Rezept stammt aus dem neu erschienenen Buch “Fränkisch Kochen mit wilden Kräutern” von Marion Reinhardt. Sie hat es uns in die Hand gedrückt, als wir vor 10 Tagen im Frauenmuseum in Fürth unser Buch “Die Kraft der Kräuter nutzen” vorstellen durften. Erst zuhause hatte ich die Zeit, es mir genauer anzusehen und bin begeistert! Hier nun die kleine aber feine Kostprobe:
Von den 18 bei uns heimischen Melde-Arten sind mir bisher nur 2 Arten begegnet, die sich nicht zum Essen eignen. Keine Sorge, auch ihr erkennt sie. Und wenn ihr nicht sicher seit, läßt sie euch bitte von einer erfahrenen Kräuterfrau Weiterlesen →