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Schätze teilen und weitergeben

Die vorigen Montage haben wir euch euch Lydia Fliri und Maria Teresa Bortoluzzi vorgestellt, heute ist eine weitere Gastbloggerin dran: Dora Somvi. Sie lebt mit ihrer Familie in Lana und0 ist pensionierte Grundschullehrerin. Die Kräuterpädagogin hält Vorträge und Seminare zu einheimischen Wildkräutern, essbaren Wildpflanzen, Heilkräuter-Anwendungen und ätherischeb Ölen aber führt auch seit Jahren Kräuterexkursionen durch. Ihre Begeisterung für die Kräuter und ihr Fachwissen vermittelt sie letzthin auch über unseren Blog

Wir haben ihr fünf Fragen gestellt und das sind ihre Antworten:

@Dora Somvi

Was hat dich bewogen, dich mit Kräutern zu beschäftigen?

Schon als Kind bestaunte ich die wundervolle Schönheit der Bäume, Blumen und anderer grüner Freunde im Wald und auf den Wiesen, aber auch die unglaubliche Kraft und Zähigkeit mancher Kräutlein, die zwischen Pflastersteinen gedeihen und sogar durch den Asphalt emporwachsen.

Als ich dann entdeckte, dass Pflanzen auch für unser Wohlbefinden, unsere Gesundheit, Schönheit, ja sogar für unsere Ernährung sorgen, öffnete sich für mich die Tür zur faszinierenden Welt der Heilpflanzen.

Nun begann ich mich in alten und neuen Kräuterbüchern zu vertiefen und nach und nach besuchte ich Vorträge, Seminare und Ausbildungen im In- und Ausland zu diesem spannenden Thema.

Zusammen mit meinen pflanzlichen Verbündeten war es mir möglich, in meiner Familie und besonders bei meinen zwei Kindern Krankheiten vorzubeugen, zu lindern, auszukurieren und sehr oft Schlimmeres abzuwehren.

Welchen Kräuterthemen und -zubereitungen beschäftigst du dich am liebsten?

In diesen meinen „Lehrjahren“ habe ich viel an wertvollen Erfahrungen und Wissen gesammelt und langsam wuchs in mir der Wunsch, diese „Schätze“ mit anderen zu teilen und weiterzugeben.

… und warum?

Weil ich das uralte Kräuterwissen der Volksmedizin beleben und weitergeben möchter, aber auch bewusst machen, wie wertvoll und wirksam gewöhnliche Pflanzen vor unserer Haustüre wie Brennnessel, Löwenzahn und Wegerich sind.

Zusammen mit einer natürlichen Lebensweise, mit einfachen Kräuter-Anwendungen können wir unsere Lebenskraft und -qualität steigern und viele unnötige Beschwerden loswerden oder besser noch vermeiden.

Erzähle uns ein besonderes Erlebnis mit Kräutern oder Pflanzen!

Ich erlebe immer wieder, dass sich in und um meinen Garten Heilkräuter ansiedeln, die ich gerade brauche.

So habe ich z.B. in der Zeit der hormonellen Umstellung – in den sogenannten Wechseljahren – ein Pflänzchen vom Frauenmantel in meinem Garten angetroffen. Frauenmantel ist ja dafür bekannt, dass er die Hormone ins Gleichgewicht bringt.

Eine unglaubliche Geschichte, denn in Lana werden wir uns sehr schwer tun, irgendwo einem wild wachsenden Frauenmantel zu begegnen.

Es ist ein uraltes Schamanenwissen, dass wir die Pflanzen, die wir brauchen, nicht suchen müssen, sondern dass sie uns entgegenkommen.

Was hat dich dazu bewogen, hier als Gastbloggerin mitzumachen?

Es ist mir die größte Freude, mein inzwischen über 40 Jahre angesammeltes Wissen weiter zu geben. Dabei lerne ich selber sehr viel dazu und das ist mir die zweitgrößte Freude!

Liebe Dora, die Freude ist auch ganz auf unserer Seite. Wissen austauschen, zusammen lernen, das hoffen wir noch lange mit dir zusammen zu tun!

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