Dieses niedrig wachsende Kräutlein ist bereits sehr zeitig im Frühjahr zu beobachten. Ende Februar, anfangs März kann es einen bodendeckenden Bestand aus glänzenden, saftiggrünen Blättern bilden. In früheren Zeiten kam es bei Skorbut (Scharbock) zum Einsatz, einem Leiden welches durch vitaminarme Winterkost entsteht. Dies Kräutlein treibt den Scharbock aus, hieß es. Da es viel Vitamin C enthält, hilft es gegen Vitamin C Mangelerscheinungen und Frühjahrsmüdigkeit.
Jedoch enthält es -wie bei Hahnenfußgewächsen üblich- schleimhautreizendes Protoanemonin. Daher sollte es in geringen Mengen und nach der Blüte nicht mehr verzehrt werden!
Scharbockskraut-Blätter können im Wildpflanzensalat gegessen werden. Man kann die kleingehackten Blätter auch auf Brot oder im Kräuterquark verwenden.
Bloggerin, Autorin und Kräuterkundige
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