Das schlechte Wetter nutzen und die über den Sommer getrockneten Kräuter versorgen, das ist meine Devise für dieses erste kühle Herbstwochenende! Um zu sehen, ob die Kräuter auch richtig trocken sind, befühle ich. Ich zerreibe sie zwischen den Fingern und wenn sie leicht knistern, dann sind sie trocken genug. Daraufhin verpacke ich sie in Papiersäckchen, die ich sorgfältig mit Namen und Jahr beschrifte.
Die Säckchen kommen in meinen Kräuterschrank, der in einem kühlen und trocknen Raum steht. Bei mir ist es die Speisekammer, es kann aber auch zum Beispiel der Hausgang sein.
Es gibt ein paar Kräuter, die werden gern von Motten angeknabbert, zum Beispiel Rosenblüten sind sehr begehrt. Wenn der Sommer sehr warm war und ich befürchten muss, dass die Kräuter vielleicht befallen sind, gebe ich meine Säckchen in einen luftdichten Behälter und lege diesen für eine Nacht in die Tiefkühltruhe. So bin ich mir sicher, dass mögliche Eier absterben.
Bloggerin, Autorin und Kräuterkundige
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