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Was mache ich bloß mit dem Adventskranz?

Stellt ihr euch auch diese Frage?
Zum Wegwerfen finde ich meine Adventskränze immer zu schade. Die Deko behalte ich natürlich auf und die Kerzen werden wieder eingeschmolzen.
Da meine Kränze immer aus heimischen, unbehandelten Nadelbaumzweigen, meist in gemischter Ausführung, bestehen, kann ich die Zweige wunderbar weiterverwenden.
Heuer bestand der Kranz aus Fichten- und Wachholderzweigen.

Verwendung für Fichtennadeln

  • Als Tee: bei Erkältungen mit einem  Teelöffel guten Honig als Tee genießen
         Zubereitung: ein TL geschnittene Nadeln mit einer Tasse kochendem Wasser
         aufgießen
  • Als Badezusatz: bei Erkältungen, Gicht, Rheuma und Verspannungen
         Zubereitung: 100g Fichtennadeln mit 150 ml Wasser aufkochen,
                               5 min. bei geschlossenem Deckel leicht simmern lassen
                               und dem einlaufenden Badewasser zusetzen.
         Wer möchte kann zusätzlich noch  1/2 -1 kg gutes Salz dem Badewasser dazugeben,
         das verbessert noch die entschlackende und  reinigende Wirkung
  • als erwärmendes Fußbad, z.B. bei Erkältung, Rheuma und Gicht
         Zubereitung: Gleich wie der Badezusatz, eine Tasse Salz verstärkt die Wirkung
  • oder aber als Räucherung.

Der dichte Rauch von Fichtenadeln hilft dir:
• deinen Geist zu klären und auszurichten,
• bei der Meditation,
• dich aufzurichten und die eigene Mitte zu stärken,
• das Herz zu öffnen,
• verbrauchte, stagnierende Energien zu reinigen,
• die Luft von Keimen zu reinigen,
• die Bronchien zu weiten,
• beim Lösen von Schleimen.
• Wurde früher in Grippezeiten und bei Asthmakranken verräuchert.
• Ebenso wurden früher Glieder mit Gicht, Arthrose und Rheuma in den Rauch gehalten.

Der Fichte sagten unsere Vorfahren mütterliche, schützende und behütende Eigenschaften nach und dementsprechend ist sie in unseren Mutternachts- und Weihnachtsbräuchen stark vertreten.

Oft enthalten meine Weihnachtsdekorationen Wacholderzweige, da ich einen besonderen Bezug zum Wachholder habe. Zweimal war unser Weihnachtsbaum ein Wachholderstrauch. Mir hat er gefallen, und unsere Haustiere hielten respektvoll Abstand zu den spitzen Nadeln.
Die Wacholdernadeln und -beeren verwende ich auch häufig zum Räuchern. In den Rauhnächten, aber auch sehr häufig zu verschiedenen Gelegenheiten unterm Jahr.

Unseren Vorfahren war der Wachholderstrauch heilig und er wurde bei Heilbehandlungen, Ritualen und Zeremonien vielfach verwendet.

 

Eine Räucherung der Nadeln und Beeren vom Wacholder kann dir helfen:
• die Gedanken vor negativen Einflüssen reinigen
•  bei der Meditation
• bei der Reise auf die Seelenebene
•  Räume, Gegenstände und das Energiefeld von Menschen vor negativen Energien
   reinigen,
• gute Kräfte, die uns schützend umgeben zu rufen
• die Luft zu desinfizieren

 

Der keimtötenden Eigenschaft haben wir wahrscheinlich den Gebrauch des Wachholders beim Selchen des Specks zu verdanken, aber auch dem besonderen Aroma, das dieser Strauch beim Verglimmen abgibt.

Außerdem: Bei den Räucherungen in den Raunächten sind bei mir immer Nadeln aus dem Adventskranz dabei – einerseits als Zeichen meiner Wertschätzung und andererseits, weil die Fichte und der Wachholder für mich neben Beifuß und Weihrauch einfach in die Weihnachtszeit gehören.

Achtung: Was absolut nicht weiterverwendet werden darf, sind die Zweige der hochgiftigen Eibe und der ebenso giftigen Thuja.

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