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Die Reisigl-Salbe vom alten Matscher Pfarrer

Kürzlich bekam ich vom Kräuter-Hubert aus Glurns, ein Urgestein des Oberen Vinschgau, ein Tegelchen Reisigl-Salbe. Pfarrer Anton Reisigl ist älteren Vinschgern noch ein Begriff, er war von 1924 bis 1961 Pfarrer von Matsch und bekannt für sein umfangreiches Wissen. Er konnte Krankheiten heilen und den Teufel in den Berg bannen. Seine Rezepte konnten aufgeschrieben werden und sind als Heftchen bei der Bäuerinnenorganisation Matsch zu erwerben.

Der Glurner Hubert Prieth und unsere Kräuterfrau Helene Schwarz haben vor einigen Jahren die recht aufwendige Reisigl-Salbe ausprobiert und seither ob ihres Erfolges bei Wunden und Hautreizungen immer wieder in kleinen Mengen hergestellt und weitergegeben.

Hier nun das Rezept, wie es im Büchlein steht. Das „Minium“ lassen sie allerdings weg. Das ist eine Aluminiumverbindung, die heute in der Heilkunde nicht mehr verwendet wird.

 

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